Samstag, 4. Juli 2009

Heaven and Hell im Juni 2009 in Gießen

Da gehe ich doch vor 3 Monaten gemütlich mal wieder den Seltersweg entlang und werde auf ein Plakat aufmerksam, auf dem stand: "Heaven and Hell", 8. Juni 09, Hessenhallen Gießen.

Ich fing an in meinem Gedächtnis zu kramen, woher kannte ich bloß diese Band? Bis ich mir dann die Gesichter auf dem Druckwerk näher angesehen haben: Ronny James Dio und Toni Iomi. Na klar! Black Sabbath Re- Re- Revival Band !!! Unglaublich, in Gießen? Tippfehler? Nee, wohl nicht ...

Flashback: Ich erinnere mich noch an die 90er, da sind Katja und ich in Sachen Konzerte unterwegs gewesen. Wir wollten es damals genau wissen und wir durften es auch genau wissen: Mit der richtigen Spürnase und einem freundlichen Lächeln kamen wir überall rein, Backstage versteht sich! So ergab es sich, dass Katja mit dem Keyboarder von Black Sabbath zusammen kam. Und wenn die in Deutschland auf Tour waren, sind wir natürlich hingefahren! Wir waren dann auch mal Essen, in Mörfelden 1996, so ungefähr auf jeden Fall ...















Aber zurück zum Thema: Ich also 13 Jahre später postwendend Ute kontaktiert (nicht ohne Katja zu fragen, ob sie nochmal alte Geschichten aufwärmen mag, mochte sie aber nicht *seufz*) und für EUR 50,00 Karten gekauft (Inzwischen ist Frau ja erwachsen und vernünftig geworden *nochmalseufz*).


Aber auch DIE sind älter geworden! Man munkelt sogar, dass DIO so an die 70 sein soll *schluck*. Songs aus der Zeit mit Ozzy Osbourne haben sie nicht gespielt. Schade eigentlich. So geile Stücke wie Paranoid, Warpigs und Iron Man blieben auf der Strecke. Aber DIO mag halt keine anderen Götter neben sich, hat sich den Namen ja nicht von ungefähr zugelegt *zwinker*.

Kurz und gut, gerockt hat´s dann doch.

Hier eines meiner Lieblingslieder, natürlich aus den 70ern !! A National Acrobat (hier der Gesang mit Ozzy). Leider gibt´s keine bewegten Bilder.




Nach dem Konzert haben Ulli
und ich noch ein Autogramm von DIO abgestaubt; hinter dem Gebäude, ein paar Stunden später, am Tourbus ;o). DIO hat DARLING zu mir gesagt *griens*... Toni war schon weg. SO schade. So eine Fotoserie "Damals - Heute" hätte ich schick gefunden.

So, und jetzt leg´ ich mal die alten Scheiben ein. Tschüssi.

Montag, 1. Juni 2009

B-Day Alarm in Gießen


Jetzt einfach mal ohne viel Worte ... *seufz*

Freitag, 17. April 2009

Wie Frau einen Mann halten kann oder doch lieber Grillen in Gelnhausen?

Letztes Wochenende hatte ich ein inspirierendes Gespräch mit unseren Türstehern über das Thema "Wie Frau einen Mann halten kann". Hat mich wirklich mal interessiert. Zumal das Thema bei mir ja schon seit Jahren unter "ferner liefen" läuft, was mir allerdings nicht umbedingt schwer fällt. Naja, von Ausnahmen abgesehen :o).

Auf jeden Fall ist mir im Laufe dieser heissen Diskussion aufgegangen, dass ich nicht ganz unschuldig an der ganzen Situation bin (*haha*, wer hätte das gedacht?), aber anders als ich dachte ... Hier nun die Quintessenz des Gesprächs:

1.) Frau muss Mann das Gefühl geben, gebraucht zu werden.
2.) Frau muss sich von Mann beschützen lassen wollen.
3.) Frau soll immer freundlich und respektvoll mit Mann umgehen, das gilt besonders dann, wenn sie schlechte Laune hat.

Um das mal anhand von Beispielen zu untermauern: Selbst wenn Frau etwas kann (z.B. Ikea Schränke aufbauen), soll sie so tun, als könnte sie das nicht und den Mann bitten, diese Aufgabe zu übernehmen. Oder: Wenn Frau Stress an der Arbeit hat und dadurch schlecht drauf ist, soll sie sich das nicht anmerken lassen, sondern dem Mann immer freundlich und höflich begegnen. Letztendlich kann er ja nichts für die Situation.

Anderenfalls fühlen sich Männer nicht gebraucht, nutzlos, bedroht und ungerecht behandelt, kurz: Sie haben kein Interesse mehr an dieser Frau an ihrer Seite. Naja, da gäbe es noch die Weicheier / -spüler, die das toll finden und sich unterordnen. Aber wer will das schon?

Also, da kam ich schon ins Grübeln. Zwei meiner herausragendsten Merkmale sind nämlich nicht schauspielern und nicht lügen zu können. Darüber hinaus liebe ich es regelrecht mich stets an neuen Dingen auszuprobieren, ganz besonders solche, die der so genannten Männerdomäne zugerechnet werden. Ich bin sogar noch stolz wie Oskar, wenn ich sowas hinbekomme.

Hmm ..., was tun? Mal ehrlich, wenn ich einem Mann wider besseren Wissens erzählen würde, ich könne irgendetwas nicht, dann hätte ich schon ein tierisch schlechtes Gewissen ... Aber Pustekuchen, die Dinge verhalten sich "totally different": Sage die Unwahrheit und der Mann freut sich, fühlt sich gebraucht und geht über vor Liebe, wenn er das hört, was er hören will.

Also, sagen wir mal so: Wenn ein Mann Dinge kann, die ich nicht kann, dann sieht es wohl gut für uns aus :o). Oder wenn ein Mann Dinge weitaus besser kann als ich, dann könnte es auch klappen. Ich erinnere mich da an meine längste Beziehung. Das war so ein Überflieger, der konnte alles, und da rede ich jetzt mal nicht vom theoretischen, sondern vom praktischen Bereich. Respekt.

Heißt: Ein Handwerker muss her, irgendjemand, der praktisch veranlagt und hochgradig aktiv ist *hihi*.

War auf jeden Fall ein interessanter Abend im MuK, vielen Dank Shadon und Thorsten. Der Denkanstoss war wertvoll, wenn auch das Problem nicht gelöst ist :o).
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Am nächsten Abend stand ich dann vor einer Situation, in der ich das Neugelernte gleich hätte ausprobieren können, wenn, ja WENN da irgendetwas Männliches in Reichweite gewesen wäre: Beim Grillen in Linsengericht bei Gelnhausen!

Die Gießener Türsteher weit weg (Ja, ich hätte euch angerufen und um Hilfe gebeten!) und auch sonst keine Männer weit und breit zu sehen.
Aber wieso verhungern, wenn es nicht auch anders geht? Wir Frauen, besonders Daria und ich, haben die nicht vorhandenen Ärmel hochgekrempelt und mit viel List und Tücke den Grill zum Laufen gebracht.














"Gearbeitet" haben wir neben Brennspiritus und Feuerzeug mit Papier, Eierbecherpappe, Holz und Holzkohle. Mensch, war ich wieder stolz auf uns *hehe*. Eine richtig schöne, große, feuerrote Glut. Und total leckere Steaks! Hat ja ein Glück niemand gesehen ;o).


Dazu gab´s ne Menge leckerer Salate von Marei, wie diesen Tomaten-, Mozarella-, Avocado-Salat.

Zum Schluss überall zufriedene Gesichter,












die sich dann noch den Film "Burn after reading " reingezogen haben, in der eine Frau auf Kosten von zwei Männerleben ihre Schönheits-OPs finanziert hat. Naja, SO schlimm muss es dann auch nicht kommen, wäre sogar mir zu heftig :o).

Auf Wiedersehen in Gelnhausen - Linsengericht!

Ach ja: Sollte dies ein Mann lesen, der weder ein Weichei ist, noch ein Problem mit meinen Eigenschaften hätte, der melde sich doch bitte mal bei mir :o).

Freitag, 13. März 2009

Kein Ostdeutsch

Soviel find ich ja nicht witzig, aber DAS ist zum Wegschmeissen :o)


Dienstag, 10. März 2009

Judas Priest und Megadeth in Offenbach 2009

Konzertbericht

Gleich einen Tag später, als wär´s noch nicht genug gewesen, bin ich mit meiner inz
wischen bewährten Konzertcrew,












Ute, Nicole, Andreas

diesmal erweitert um Sommi (Andreas), einen Besuch aus der Schweiz, nach Offenbach gefahren, um mir das ausverkaufte Konzert von Megadeath und Judas Priest anzusehen.

Vorgruppe war Testament, ein ganz übles Gebolze und Gebrüll, nee, das braucht kein Mensch. Und so w
ar es nicht schlimm, dass wir nach beschwerlicher Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittel (Ein Busfahrer hatte uns auf die letzten hundert Meter aus dem Bus komplementiert, weil der angeblich zu voll war!) eine halbe Stunde zu spät am Ort des Geschehens eingetroffen sind. Die Offenbacher sind übrigens sehr nette Leute und geleiteten uns sicher zu Fuss vom Hauptbahnhof in die Halle. Dennoch war der 20-minütige Gang beschwerlich, denn ich stand ja kurz vor einer handfesten Grippe und pfiff sozusagen aus dem letzten Loch.

Wir haben uns gleich unseren bewährten Platz seitlich links am Gitter gesichert und hatten von dort aus auch einen guten Blick auf die Bühne. Was mich wirklich überrascht hat: Megadeath hat mir gut gefallen! Rein optisch war das schon mal die lange Reise wert. Trotz ihres Alters hübsche, durchtrainierte und langhaarige Männer, die es verstanden haben, sich auf der Bühne zu bewegen. Doch, ich bin begeistert :o).


Besonders der Bassist ist sehenswert *griens*.


Hier eine Kostprobe in Bild (rechts oben) und Video (steht links!):



Zum Schluss haben sie sich verdient feiern lassen ...
















Was danach kam war zwar ein großer Name, war aber im Vergleich zu Megadeath eher enttäuschend. Wenig Bewegung auf der Bühne, irre laut (ok, wir standen direkt vor der Box und die Bässe haben uns regelrecht durchgeschüttelt. Mike von Dr. Rock, den wir zum wiederholten Male in der Stadthalle getroffen haben, bezeichnete es sogar als "geschlagen"), und ein total durchgeknallter Sänger, der immer die gleichen Bahnen auf der Bühne ablief, die ganze Zeit auf den Boden starrte und eine höchst merkwürdige Bühnenshow ablieferte, zum Beispiel so wie hier:















Hatte Judas Priest ja schon in den 90ern schon in der Stadthalle gesehen, da ist mir das nicht so aufgefallen
. Naja, ist vielleicht auch alles Geschmackssache ... Obwohl auch andere so denken. Hier eine zweite Meinung.

Impressionen von Judas Priest




Naja, wir hatten im Anschluss noch eine witzige Nachhause-Fahrt mit "Dr. Rock" (Danke nochmal an dieser Stelle!). An diesem Abend hätte ich ein weiteres Abenteuer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wohl auch nicht überlebt. Obwohl diese Autofahrt mit der fliegenden Zigarettenglut, der versuchten Skalpierung mittels Jackenknopf und der gefühlt geflogenen Fahrtgeschwindigkeit auch schon hart an der Grenze war *hihi*. To be continued ...

Montag, 9. März 2009

Tomi und Tobi in Langgöns

Freitag war ich im Hard Rock in Langgöns. Ja, ab und zu fahre ich da noch hin, aber meistens nur, wenn der Laden dicht macht (*rollingeyes*), oder wenn es wirklich was Interessantes zu sehen, beziehungsweise zu hören gibt.

Und interessant war es, zweifelsohne! Zunächst spielten
The Magic of Radio. Die Songs erinnern alle an die ein oder andere Scheibe von diversen Rockgrößen, aber wie sagt der Herr Geibig so schön: Hauptsache es wirkt ;o). Auch immer wieder besonders sehenswert:















Mein Gießener Lieblingsbassist, Tomi Göttlich, der auch den Bass bei Rebellion quält,
stets zu einem Späßchen aufgelegt wie man oben sieht und vor allem immer wieder für heftige After-Show Parties zu haben *räusper* ...

Nach dem Aufwärmen gings dann weiter mit Sacarium, einer Metallica-Cover Band aus Bayern. Frontmann ist der Gewinner der dritten DSDS-Staffel Tobias Regner.
Mensch, das waren noch Zeiten damals!













Ich war arbeitslos und konnte mich so interessanten Projekten wie Interviews von Halbberühmtheiten widmen *seufz*. So geschehen 200
6 in den Hessenhallen, wo Tobias Regner noch Tobias Regner war, und ´ne Menge Teenies sich wegen ihm die Seele aus dem Hals geschrieen haben. Naja, so ein bisschen haben sie das am Freitag im Hard Rock auch gemacht *zwinker*. Wundert mich aber auch nicht, bei dieser "Oberkörper frei" Vorlage.

Samstag, 21. Februar 2009

Wie man den gemeinen Rheinländer zu Altweiberfasching abschreckt ...

Donnerstag hab ich mich auf die Socken ins Rheinland gemacht. Einfach mal raus aus Gießen, weg von Frankfurt (puke) und rein ins Faschingsvergnügen zu den Original-Schauplätzen nach Kölle.

Schon im Zug tobte der Bär. Ab Siegen stiegen zich Jecken ein, waren gut "dabei" und machten Stimmung in der Lok ohne Ende. Ich konnte mich dem Geschehen selbst mit dem mp3-Player auf den Ohren kaum entziehen. Im Zug sah es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen; der Kölner Hauptbahnhof war gnadenlos überlaufen: Überall angesäuselte Menschen soweit das Auge reichte und Polizisten, die verhinderten, dass sich dieselben auf die Gleise stürzten.

Nach einer 3,5 stündigen Reise war ich dann endlich an meinem vorläufigen Ziel angekommen: In Leverkusen.
Sylvia, Silke und ich haben uns gleich in Schale geschmissen; die eine als FBI-Agentin im Lara Croft Stil, die andere als Piratenbraut und beide bis an die Zähne als bewaffnet. Ich selbst als Rote-Kreuz-Blutspenderin mit der silbernen Ehrennadel, gezielt auf der Mission den Rheinländer Frohnaturen einen gehörigen Schreck einzujagen.

Wir waren übrigens in der














Schöner Laden, interessante Konzerte, nette Bedienungen, grenzwertige Parties. Ob das ´ne soziokulturelle Einrichtung ist? Sieht zwar von außen so aus, das Konzertprogramm ist auch nicht von schlechten Eltern, aber ich glaub´ eher nicht. Die haben ihren Plan schon bis Ende Dezember stehen, unglaublich *zwinker*. Nicht so wie bei uns im guten alten MuK.
Und ob die Bedienungen da beim Arbeiten trinken dürfen? Hmm ...

Ach ja übrigens: Das mit den "Männern in die Flucht jagen" hat erstaunlich gut geklappt. Die Rheinländer konnten mit der düsteren Maskerade nichts so wirklich was anfangen. Naja, ok, es gab ein paar Exemplare, die fanden es - glaub ich - gut. Waren aber in verschiedener Hinsicht belegt :o).

Wer weiss, wozu das gut war
...